4. Newmans Kampf mit dem Patentamt

Newman kämpft schon seit 1979 um ein Patent. Das amerikanische Patentamt hat

ihm aber immer wieder vorgehalten, seine Maschinen wären "perpetuum mobiles" und

es hat ihm mit vielfälltigen Ausreden und üblen Tricks die Patentanerkennung

verweigert, obwohl Newman immer betont hat, seine Maschinen wären

"Energiemaschinen", die Masse in Energie wandeln würden und keine "perpetuum

mobiles" .

Ferner hat Newman in den ersten Jahren des Patentstreits alle Strapazen auf sich

genommen, um seine große Maschine vor dem Patentamt prüfen zu lassen.

Dazu fuhr er z.B. mit seiner großen 4500 Kg Maschine mit einem Truck die ca. 1500

Kilometer von Lucedale nach Washington DC., wo er dann von den Prüfern nur zu

hören bekam: "Wir haben hier keine Testmöglichkeiten" !

Es kam soweit, daß Newman das Patentamt verklagte und der vorsitzende

Bundes-Richter Thomas P. Jackson einen technischen Sachverständigen, Mr. William

Schuyler, einen ehemaligen Patent-Commissioner, zu Newman sandte, um einen

Bericht über den Wirkungsgrad der ersten großen Maschine zu erstellen.

Der Sachverständige kam ganz begeistert von Newman zurück und schrieb in seinem

Bericht, daß die Maschine so funktioniere, wie es der Erfinder behaupte.

Daraufhin meinte das Patentamt, Mr. Schuyler würde an Märchen glauben. Der

Richter Jackson akzeptierte dann auf einmal nicht mehr den positiven Bericht von

Mr. Schuyler, stellte aber Herrn Newman eine Rechnung von 11.600 Dollar für den

Bericht zu.

Schließlich kam es soweit, daß das höherstehende Bundes-Berufungsgericht eine

Beschlagnahmung der 3. Newman-Maschine anordnete und diese Einheit beim

National Bureau of Standards vermessen werden sollte.

Vom März 1986 bis Ende Juni 1986 wurden dann Messungen beim NBS durchgeführt.

Das NBS ermittelte maximal 67 % Wirkungsgrad für diese Einheit.

Nachdem aber bekannt wurde, daß der amerikanische NBS-Bericht[10] mit seinen

Wirkungsgrad-Berechnungen vollkommen daneben lag, da in diesen Untersuchungen

nur das Verhältnis von Leistung an zur Spule parallel geschalteten

Ausgangswiderständen und der Batterie-Eingangsleistung gemessen wurde und auch

noch mit Tiefpaßfiltern die gesamte anfallende HF-Energie unterdrückt wurde und

ferner nicht die in der Spule entstehenden Wärmeverluste ( I^2*R ) und die

mechanischen Rotationsverluste des Magneten berücksichtigt wurden, wollte ich das

"Newman-Phänomen" doch einmal näher untersuchen.